Das KAMINO im Mai //

Kennen Sie den afghanischen Steven Spielberg? Falls nicht, empfehlen wir mit dem »Meister der Träume« zu träumen. Im Wechsel mit »The King – Mit Elvis durch Amerika« dem fesselnde Road Trip in Elvis Presleys Rolls Royce durch die USA, wird unsere Mittwochs–Reihe zum Highlight. Hochgradig unterhaltsam, groß-artige Bilder und Stoff zum Nachdenken.

Wer den echten Steven Spielberg bevorzugt, sollte »Die Verlegerin« mit Meryl Streep und Tom Hanks in den Hauptrollen nicht versäumen. Ein packender Film über Pressefreiheit mit brillanten Darstellern.

In der Woche vom 8. Mai geht es in das Jahr 1945, kurz vor Kriegsende. Wir zeigen den provokanten Antikriegsfilm »Der Hauptmann«. Dem gebürtigen Stuttgarter Regisseur Robert Schwentke gelingt ein eindrucksvoller Brückenschlag in die Gegenwart, absolut sehenswert.

Auf charmante, leichtfüßige Weise erzählt die Komödie »Madame Aurora und der Duft von Frühling« von den Tücken des Älterwerdens, cool und schlagfertig, reagiert die Titelfigur darauf, nur aufs Aussehen reduziert zu werden.

Im Familien- und Heimatepos »Zwei Herren im Anzug« legt Josef Bierbichler sein ganzes Leben offen. Betörend schöne Bilder, verstörend böse Menschen. Mutiges wuchtiges Kino.

Mit erstklassigen Darstellern, messerscharfen Dialogen singt Isabel Coixet (»Learning to Drive«) in ihrer kongenial inszenierten Verfilmung des Romans »Der Buchladen der Florence Green«, ein Loblied auf das Lesen.

Berührend zeigt Oscar-Preisträger Bille August in »Eleanor & Colette« den Kampf der Psychiatriepatientin Eleanor Riese, basierend auf einer wahren Geschichte, gegen die Pharmaindustrie. Exzellent gespielt von Helena Bonham-Carter und Hilary Swank.

»In den Gängen« entspinnt sich eine märchenhafte Lovestory und umarmt sein Publikum. Liebenswerte Figuren. Großartige Darsteller. Einfallsreiche Regie. Umwerfende Dialoge. Poetische Momente.

Auf mitreißende, enorm phantasievolle Weise erzählt »Isle of Dogs – Ataris Reise« von der Beziehung zwischen Mensch und Tier, von Vorurteilen und Diskriminierung, Exil und Vertreibung in Wes Andersons Animationsfilm für Erwachsene.

Eine Geschichte, zu verrückt um wahr zu sein »I, Tonya«, der Fall Harding als pechschwarze Satire, furios, urkomisch und unglaublich. Im Spätprogramm. Im Wechsel mit der bitterbösen Politsatire »The Death of Stalin«. Beide Filme zeigen wir sowohl im englischen Original mit deutschen Untertiteln, als auch in der deutschen Fassung.

Link zum Programm: www.kamino-reutlingen.de/programmuebersicht/

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